Das war die grüne Stippvisite in Oberwesel

“Das ist besser als Zoom” fasst Marcel D’Avis zufrieden zusammen. Das Format Stippvisite des Stadtverbands Mittelrhein von Bündnis 90 / Die Grünen fand zum ersten Mal seit Corona wieder analog statt. Die Stippvisiten finden in loser Reihenfolge statt, um die Grünen Mitglieder aus den verschiedenen Orten besser zu vernetzen und austauschen zu können. Am Sonntag, dem 24.4.22 fand die Stippvisite in Oberwesel statt.
Nach Boppard und Emmelshausen (letztere digital) trafen sich am 24. April Mitglieder und Interessierte am Rhein in Oberwesel um sich dort für die nächsten Stunden einen Eindruck von kommunalpolitischen Themen der Stadt zu machen.

Video: Franziskus Weinert

Paul Bunjes vom frisch gewählten Landesvorstand der Partei ließ sich nicht lange bitten, als ihn die Einladung vom Mittelrhein erreichte. Bunjes brachte spannende Einblicke aus der aktuellen Arbeit in Mainz mit und ergänzte damit sehr gut die lokalen Themen wie Stadtentwicklung und Buga-Vorbereitungen. Er freute sich sichtlich über den Kontakt zur grünen Basis.

Ein Stop wurde vor der Tagesklinik eingelegt, um über die aktuelle Situation der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu diskutieren und die Entwicklung um die Schließung und Transformation der Loreley-Kliniken zu reflektieren. Ein konstruktiver Austausch, in den einige Teilnehmer ihre Erfahrungen einbrachten.
„Genau um solche Gelegenheiten zu schaffen, haben wir das Format „Stippvisite“ vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben,“ sagen die beiden Vorstandsprecher des Stadtverbands Tanja Paschek aus Oberwesel und Kent Michaelis aus Boppard im Anschluss der gelungenen Veranstaltung, „ bei der Größe des Stadtverbands, wollen wir den Austausch unter den Mitgliedern und den Mandatsträgern der verschiedenen Gremien möglichst lebhaft gestalten. Auch Aktive aus dem Hunsrück können sich so ein Bild machen, was die Leute am Rhein umtreibt und umgekehrt.“ 

Zum Abschluss des Nachmittags erwartete die Gruppe ein Picknick in der neuen Wanderhütte im Bernstein (Engehöll) nebst wunderbarem Ausblick über das Tal. Man schmiedete Pläne für die nahe Zukunft, freute sich über den regen Austausch und dass das Wetter der kleinen Wanderung schließlich doch wohl gesonnen war.

Fotos: Franziskus Weinert